Film-/Lichtbildbestände und Begleitmaterialien der Sammlung PHYSIK, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Wien 6 – GRG6 Rahlgasse
Fallstudie, EDU_COLL_011
Die seit 1978 koedukativ als Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium geführte Schule in der Rahlgasse 4, im sechsten Wiener Gemeindebezirk, wurde 1892 als erstes österreichisches Mädchengymnasium mit dem Anspruch gegründet, Mädchen den Zugang zur universitären Ausbildung zu eröffnen und befindet sich seit 1910 am heutigen Standort. Der gepflegte Schwerpunkt der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) entwickelte für die Lehrmittelsammlungen Biologie und Physik ein reiches Erbe. In den an die beiden Lehrsäle Physik und Biologie angeschlossenen Sammlungen finden sich auch Bestände an analogen Filmen, Lichtbildern, Begleitmaterialien und Apparaten. Historische Lehrbücher sind in der Schulbibliothek archiviert.
Im etwas kleineren Bestand historischer audiovisueller Lehrmittel der Physiksammlung finden sich elf Super-8mm-Filme aus 1969 bis 1977, zehn Schatullen mit Kleinbilddias, die zurück bis in die frühen 1950er Jahre reichen sowie unter den Apparaten ein Eumig-P2-Schmalfilmprojektor aus der Nachkriegszeit. Acht der Physik-Unterrichtsfilme stammen aus dem "Single-Concept-Film-Programm" [1] der SHB, der 1945 gegründeten Bundesstaatlichen Hauptstelle für Lichtbild und Bildungsfilm in Wien. Dieses ab Ende der 1960er Jahre aufgelegte Programm umfasste Kurzfilme mit einer Dauer von höchstens fünf Minuten, die sich leicht in die Lernstunden integrieren ließen und direkten Bezug auf die Physiklehrbücher von Josef Schreiner „Schreiner I + II“ nahmen. Ein Film wurde 1974 von der FWU, dem Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht in München produziert, ein weiterer Lehrfilm stammt aus 1977 von der Firma Klett Film in Stuttgart.
(Text und Fallstudie: Christian Dewald)
[1] Dr. Helmut Ling: „Das Single-Concept-Film-Programm der SHB“. In: Sehen und Hören. Beiträge zur Pädagogik der audio-visuellen Bildungsmittel, Nr. 51, Dezember 1970, S. 79-81.
BILD: Übersicht der Filme und Lichtbilder der Sammlung Physik (Foto: Christian Dewald)
Im etwas kleineren Bestand historischer audiovisueller Lehrmittel der Physiksammlung finden sich elf Super-8mm-Filme aus 1969 bis 1977, zehn Schatullen mit Kleinbilddias, die zurück bis in die frühen 1950er Jahre reichen sowie unter den Apparaten ein Eumig-P2-Schmalfilmprojektor aus der Nachkriegszeit. Acht der Physik-Unterrichtsfilme stammen aus dem "Single-Concept-Film-Programm" [1] der SHB, der 1945 gegründeten Bundesstaatlichen Hauptstelle für Lichtbild und Bildungsfilm in Wien. Dieses ab Ende der 1960er Jahre aufgelegte Programm umfasste Kurzfilme mit einer Dauer von höchstens fünf Minuten, die sich leicht in die Lernstunden integrieren ließen und direkten Bezug auf die Physiklehrbücher von Josef Schreiner „Schreiner I + II“ nahmen. Ein Film wurde 1974 von der FWU, dem Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht in München produziert, ein weiterer Lehrfilm stammt aus 1977 von der Firma Klett Film in Stuttgart.
(Text und Fallstudie: Christian Dewald)
[1] Dr. Helmut Ling: „Das Single-Concept-Film-Programm der SHB“. In: Sehen und Hören. Beiträge zur Pädagogik der audio-visuellen Bildungsmittel, Nr. 51, Dezember 1970, S. 79-81.
BILD: Übersicht der Filme und Lichtbilder der Sammlung Physik (Foto: Christian Dewald)